Minett Mash-Up: Der Podcast über unsere Region TUTTI FRUTTI
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Überarbeitung der Verhaltenstafeln in der Minett UNESCO Biosphere

Künstlerische, interaktive und ansprechende Informationsschilder in der Biosphäre

 

 

 

Problem:

 

Problematische und nicht ansprechende Schilder, weil sie von der Bevölkerung nicht beachtet werden, z. B. sind Grillfeuer oder Zigarettenstummel eine häufige Ursache für Waldbrände, und freilaufende Hunde stören oft die Bodenbrüter, die diese Gebiete bevölkern.

 

Lösung:

 

Die Bevölkerung muss auf die Auswirkungen ihres Verhaltens in diesen Schutzgebieten aufmerksam gemacht werden, um ein dauerhaftes Bewusstsein zu schaffen und handlungsorientiertes Verhalten zu fördern. Damit die Schilder das Bewusstsein schärfen, sollten sie weniger auf die Verbote hinweisen (auch wenn diese immer noch erwähnt werden sollten), sondern sich mehr auf das „Warum“ konzentrieren, indem erklärt wird, wie anthropogenes Verhalten die Schutzgebiete schädigen kann. Um dies zu erreichen, sollten die Schilder in einfacher Sprache, kombiniert mit Piktogrammen, Bildern oder grafischen Darstellungen, gestaltet werden und gleichzeitig einen interaktiven Charakter haben, z. B. einen QR-Code, der die Wanderer auffordert, seltene Tiere und Pflanzen, denen sie begegnet sind, einzutragen. Die Idee dahinter ist, dass die Passanten die mit diesen Schildern verknüpfte Informationsbank erweitern, so dass sie mit der Zeit reicher und vollständiger werden. Die Schilder haben dann den Effekt, dass sie a. die Bevölkerung informieren, b. von der Bevölkerung variiert und ergänzt werden und c. für die Bevölkerung bestimmt sind.

 

Ausblick:

 

Unter Berücksichtigung des Bedarfs an Kreativität bei den Verhaltensschildern schlugen die Teilnehmer vor, einen Grafik-Designer-Wettbewerb zu veranstalten, bei dem das Ziel und der Rahmen der gewünschten Schilder klar festgelegt werden. Der Wettbewerb sollte dazu beitragen, ein breites Spektrum an Perspektiven und Ideen für die Schilder zu sammeln. In Zusammenarbeit mit MUB, ANF und natur&ëmwelt könnten die erklärenden Texte vorgetragen werden und mit Hilfe eines IT-Spezialisten könnte eine Plattform/Website erstellt werden, um die Informationen über die Schutzgebiete zu teilen und eine Interaktion zwischen den Schildern, den Passanten und neuen Informationen zu ermöglichen.