Am Donnerstag, den 25. Januar 2024, trafen sich über 50 Teilnehmende, die die elf PRO-SUD-Gemeinden, Ministerien, Gemeindesyndikate, Forschungsinstitute und die Klimaagentur vertraten, zum ersten Workshop des „Regionalforums Süden“. Ziel war es, gemeinsam eine pragmatische Dekarbonisierungsstrategie für die Minett UNESCO Biosphere zu entwickeln.
Das Treffen fand in den Räumlichkeiten der ehemaligen Arcelor-Universität statt, die im „Bâtiment 5“ auf dem Metzeschmelz-Gelände untergebracht ist, das, im Laufe der nächsten Jahre, zu einem modernen, umweltfreundlichen und klimaneutralen Stadtteil umgebaut werden soll. Aufbauend auf den Ergebnissen des ersten Treffens im vergangenen Jahr (Juli) war es das Ziel des Treffens, das „Regionalforum Süd“ offiziell ins Leben zu rufen und spezifische regionale Projekte zu priorisieren, die im Einklang mit der von der Abteilung für Raumplanung skizzierten territorialen Entwicklungsstrategie stehen. Darüber hinaus sollten diese Initiativen mit den Richtlinien des Klima- und Naturpakts in Einklang stehen.
Der Workshop begann mit einer kurzen Begrüßung durch den neu ernannten Präsidenten von PRO-SUD und Bürgermeister von Esch-sur-Alzette, Christian Weis. Er betonte die Dringlichkeit der anstehenden Aufgabe und zeigte sich optimistisch, dass eine konkrete regionale Strategie entstehen wird, die die Stärken und Kompetenzen unserer Region nutzen kann.
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© Syndicat PRO-SUD / Minett UNESCO Biosphere
Ablauf des Workshops
Im ersten Teil des Nachmittags erörterten die Teilnehmenden die Ergebnisse und Schlussfolgerungen der ersten Arbeitssitzung des Vorjahres, um eine Priorisierung der Projekte vorzunehmen.
Im anschließenden Teil wurden die Teilnehmenden in fünf verschiedene Gruppen eingeteilt. Ziel war es, konkrete Projekte zu definieren, die in den kommenden Monaten in Zusammenarbeit zwischen den Verwaltungen der elf Gemeinden, den Mitarbeitern von PRO-SUD und den nationalen Behörden umgesetzt werden können.
Die Themen der fünf Arbeitsgruppen orientieren sich an den Hauptkapiteln der Vision für die territoriale Entwicklung, die 2022 vom Ministerium für Raumordnung erstellt wurde:
- Stadtentwicklung und Wohnungsbau
- Aktive Mobilität
- Ernährungssicherheit und Biodiversität
- Treibhausgas-Monitoring
- Energie und Bürgerbeteiligung
Diese fünf Arbeitsgruppen erarbeiteten konkrete Maßnahmen, die dann anschließend in Beisein von Mandatsträgern des Gemeindesyndikats PRO-SUD vorgestellt wurden.
Nächste Schritte der „Mission Zéro Carbone“
In den kommenden Wochen werden zwei Arbeitsgruppen die Vorschläge des „Regionalforums Süd“ auf ihre Machbarkeit prüfen und umsetzen. In der ersten Arbeitsgruppe werden die Klimaberater der PRO-SUD-Gemeinden an der Regionalisierung der Maßnahmen zur Erreichung der Ziele des nationalen Klimapakts arbeiten und so die Zusammenarbeit zwischen den Gemeinden fördern.
Gleichzeitig wird eine zweite Arbeitsgruppe, die sich aus Technikern der Gemeinden zusammensetzt, die ersten Dekarbonisierungsprojekte in der Minett UNESCO Biosphere in Angriff nehmen, unterstützt durch den Projektkoordinator der „Mission Zéro Carbone“, der noch im Laufe dieses Jahres seine Arbeit aufnehmen wird.
Zusätzlich zu diesen Treffen ist für das Frühjahr ein Thementag geplant, der sich mit der Entwicklung eines regionalen Energieerzeugungs- und -verteilungplans geplant.
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