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Naturschutz: ein Kinderspiel!

Respect, please!

Die Naturschönheiten unseres Biosphärenreservates zu entdecken und zu ihrer Erhaltung beizutragen, ist eine Verantwortung, die jeder mitträgt, der die ehemaligen Tagebaue Luxemburgs durchwandert. Diese von der Industrie des 20. Jahrhunderts geprägten Gebiete sind zu wahren Inseln der Biodiversität geworden, reich an seltenen Tier- und Pflanzenarten. Wenn man einige Regeln beachtet, kann man diese Gebiete aktiv genießen und sie gleichzeitig schützen.

Spaziergänge mit Hunden sind unter Naturliebhabern weit verbreitet. Vom 1. März bis zum 30. September müssen Hunde jedoch an der Leine geführt werden. Viele Vogelarten, wie die Heidelerche, brüten in dieser sensiblen Zeit am Boden. Die Leinenpflicht dient nicht nur der Sicherheit dieser Vögel und ihres Nachwuchses, sondern auch dem Erhalt des empfindlichen Naturhaushaltes in diesen Gebieten.

Das ausgeschilderte Wegenetz nutzen

Die ehemaligen Tagebaue, die aktiv zum Reichtum des Landes beigetragen haben, bieten ebenfalls ein einzigartiges Panorama, in dem sich Trockenrasen, Buschland und vereinzelte Baumbestände abwechseln. Diese komplexen Ökosysteme bilden einen wichtigen Lebensraum für eine Vielzahl von Lebewesen, darunter zahlreiche Orchideen, die in der luxemburgischen Landschaft sehr selten geworden sind. Um sie zu schützen, empfehlen wir Ihnen, das ganze Jahr über auf den markierten Wegen zu bleiben. Das Wegenetz, das unser Biosphärenreservat durchzieht, ermöglicht es Ihnen, es zu entdecken, Ihren ökologischen Fußabdruck zu minimieren und gleichzeitig die natürliche Schönheit dieser Landschaften zu genießen.

Ein weiterer wichtiger Aspekt beim Besuch der Naturgebiete des Biosphärenreservats ist die Abfallentsorgung.

Die Sauberkeit der Gebiete ist nicht nur ein ästhetischer Aspekt, sondern wirkt sich auch direkt auf die lokale Biodiversität aus.

Um die Schönheit und Reinheit der Gebiete zu erhalten, ist es daher unerlässlich, alle Abfälle, die während des Aufenthalts anfallen, wieder mitzunehmen.

Dreck am Naturschutzgebitt Lallengerbierg

Minetter Schof – Teil eines UNESCO Welterbes

Neben ihrem ökologischen Wert sind die ehemaligen Tagebaugebiete auch Schauplatz traditioneller landwirtschaftlicher Praktiken. Die Wanderung der Schaf- und Ziegenherden (Minetter Schof) über die Trockenrasen ist ein Schauspiel für sich. Diese Weidepraktiken, die seit 2023 auf der Repräsentativen Liste des Immateriellen Kulturerbes der Menschheit stehen, unterstützen die Bewirtschaftung der Lebensräume und fördern die Vielfalt von Pflanzen und Tieren. Besucher sind eingeladen, die Wanderschäferei als Zeugnis der Harmonie zwischen menschlicher Aktivität und Naturschutz zu erleben.

Nach dem Bergbau hat sich die Natur diese Flächen zurückerobert und sie in blühende Wiesen und Rückzugsgebiete für viele Insekten und andere Wildtiere verwandelt. Diese Veränderungen zeigen, wie widerstandsfähig die Natur ist und wie wichtig eine gute Bewirtschaftung ist, um diese einzigartigen Ökosysteme zu erhalten. Diese Praktiken werden von COPIL Natura 2000 Minetter Dagebaugebitter umgesetzt und verwaltet.

Zusammenfassend kann man sagen, dass die ehemaligen Tagebaugebiete des Minetts ökologische Räume sind, die unserer Aufmerksamkeit und unseres Respekts bedürfen. Durch verantwortungsbewusstes und respektvolles Verhalten können wir aktiv dazu beitragen, diese Stätten für heutige und zukünftige Generationen zu erhalten. Eine respektvolle Koexistenz mit der Fauna und Flora dieser Stätten bildet die Grundlage für ein nachhaltiges Naturerbe für Luxemburg.