Isabelle RENOIR
Projektbeauftragte
renoir@prosud.lu
Tél.: 26 17 97 – 772
			
		das regionale Syndikat der Gemeinden
zur Föderung und Entwicklung der Südregion
Die elf Gemeinden, die Mitglieder des PRO-SUD Syndakats sind, bilden das Biosphärenreservat.
Ziel von PRO-SUD ist es, die 11 Mitgliedsgemeinden im Hinblick auf die Entwicklung gemeinsamer Projekte zusammenzuführen.
Der Schwerpunkt liegt dabei auf der nachhaltigen Entwicklung und der Förderung der Identität der Südregion.
Ziel ist es, den regionalen Ansatz zu konkretisieren, indem innovative Projekte von regionaler, nationaler oder grenzüberschreitender Bedeutung initiiert oder unterstützt werden.
In diesem Sinne beteiligt sich PRO-SUD gemeinsam mit seinen Partnern nicht nur an der Umsetzung territorialer Strategien von interkommunalem Interesse, sondern auch an der Bewusstseinsbildung und der Verbesserung des Lebensumfelds der Einwohner von Südluxemburg.
					
										Projektbeauftragte
renoir@prosud.lu
Tél.: 26 17 97 – 772
										Kommunikation
logelin@prosud.lu
Tél.: 26 17 97 - 773
										Sekretärin
pallucca@prosud.lu
Tél.: 26 17 97 – 774
										Koordinatorin für Umweltbildung
majerus@prosud.lu
Tél.: 26 17 97 - 775
										Projektkoordinator "Mission Net Zéro"
poeira@prosud.lu
Tél.: 26 17 97 - 776
										Syndikatssekretär
prosud@prosud.lu
Tél.: 26 17 97 - 1
										Einnehmer
prosud@prosud.lu
Tél.: 26 17 97 - 1
wird von einem Komitee verwaltet, in dem jede Mitgliedsgemeinde
eine Vertretung aus dem Gemeinderat delegiert.
Aktuell besteht das Komitee aus folgenden elf Mitgliedern.
                                        Christian Weis
Präsident
                                        Erny Muller
Vizepräsident
                                        Marianne Weisgerber
Mitglied
                                        Guy Brecht
Mitglied
                                        Jean Marie Jans
Mitglied
                                        Erny Muller
Vizepräsident
                                        Dan Biancalana
Mitglied
                                        Christian Weis
Präsident
                                        Yves Cruchten
Mitglied
                                        Jean Weiler
Mitglied
                                        Marianne Weisgerber
Mitglied des Büros
                                        Guy Brecht
MItglied des Büros
                                        Elvedin Muhovic
Mitglied
                                        Simone Asselborn-Bintz
Mitglied
                                        Carlo Feiereisen
Mitglied
			
		Nach der Stahlkrise und dem Verlust traditioneller Bezugspunkte musste die Wirtschaft des Südens neu überdacht werden. Seit den 80er Jahren beschäftigten sich Gemeinden, staatliche Verwaltungen und Vereine mit der Geschichte der Stahlindustrie und der Erinnerung an diese. Die 1989 gegründete „Fondation Bassin Minier“ initiierte und begleitete wissenschaftliche, kulturelle und soziokulturelle Aktivitäten im Minettebecken.
Eine ganzheitliche Betrachtung der Südregion war notwendig, um die wirtschaftliche, soziale und ökologische Lebensqualität deutlich zu verbessern. Die Entwicklung einer „gemeinsamen Vision“ wurde zu einem zentralen Anliegen der Akteure des öffentlichen Sektors. Das Potenzial der Industriebrachen führte in gewisser Weise zu einem Umdenken und hat eine Debatte über die Zukunft der Südregion angestoßen. Aber auch andere Vorteile sprachen für die Erarbeitung eines Entwicklungsplans für die gesamte Südregion. Die interkommunale Zusammenarbeit und der grenzüberschreitende Aspekt begannen die lokalen Akteure zu interessieren, die sich für die „Lebensqualität der Einwohner“ einsetzen. Überdies zielt die nationale Politik darauf ab, einen regionalen Ansatz in der Raumentwicklung zu fördern.
Mai 1999: Das Raumentwicklungsgesetz ermöglicht es den Gemeinden, interkommunale Zweckverbände (Syndikate) zu gründen, um eine harmonische und nachhaltige Entwicklung der im Rahmenprogramm der Raumentwicklung (PDAT) festgelegten Entwicklungsgebiete zu gewährleisten. Der Wille, die Entwicklung des Südens als Priorität zu betrachten, wurde schon Ende der 1990er vom Staat klar zum Ausdruck gebracht.
Juli 1999: Das Ministerium für Raumentwicklung beteiligt sich aktiv an der Gründung eines „Observatoire régional Sud“. Die Gemeinden der Südregion und das Ministerium unterzeichnen ein Abkommen und eine Kofinanzierung „PRO-SUD“. Dieses Observatorium wurde im Juli 1999 gegründet. Dieses Instrument ist ein technisches Instrument für die Gemeinden und soll die gezielte Umsetzung und Begleitung der Regionalpolitik durch den Staat in statistischer und kartografischer Hinsicht erleichtern. Es stellt einen gezielten Fortschritt im Bereich der interkommunalen Zusammenarbeit dar.
2000: Der luxemburgische Staat und der Stahlkonzern Arbed gründen im Jahr 2000 gemeinsam die Entwicklungsgesellschaft Agora. Ihr Ziel ist die Sanierung ehemaliger Industriestandorte, zunächst des Standorts Belval. Ziel ist die Planung und Realisierung eines modernen Stadtviertels auf dem ehemaligen Industriegelände von Belval mit einem Modal Split von 40/60 zwischen öffentlichem Verkehr und Individualverkehr.
2002: Gründung des Fonds Belval. Als öffentliche Einrichtung wird der Fonds Belval mit der Realisierung der „Cité des Sciences, de la Recherche et de l’Innovation“ (Stadt der Wissenschaften, der Forschung und der Innovation) in Belval beauftragt. Es bedurfte eines starken politischen Willens, um aus dem Stahlstandort und späteren Finanzplatz mit der Niederlassung von Dexia-Bil den Stadtort der Universität Luxemburg zu machen.
Mai 2003: Die Gemeinden des Südens schließen sich in einem Gemeindeverband mit dem Namen Syndicat PRO-SUD zusammen, dessen Statuten am 19. Mai 2003 genehmigt wurden und welches das „Observatoire régional Sud“ in seinen Aufgabenbereich integriert.