Wärmepumpe: eine umweltfreundliche Lösung, die für jeden zugänglich ist Nature & More - Family Day - 18.05.25 - En Dag an der Natur vum Ellergronn
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Die Biosphären der Welt

759 Biosphärenreservate in 136 Ländern weltweit

Mit derzeit 759 Biosphärenreservaten stärkt die UNESCO die nachhaltige Entwicklung in 136 Ländern der Welt, darunter 22 grenzüberschreitende Gebiete, und trägt damit zur Erreichung der Ziele für eine nachhaltige Entwicklung der Agenda 2030 der Vereinten Nationen bei.

 

Biosphärenreservate fördern Lösungen, die den Erhalt der biologischen Vielfalt und ihre nachhaltige Nutzung durch den Menschen in Einklang bringen. Sie dienen als Modelle für nachhaltige Entwicklung in unterschiedlichen ökologischen, sozialen und wirtschaftlichen Kontexten. Weltweit leben mehr als 275 Millionen Menschen in diesen Schutzgebieten, das sind mehr als 3% der Weltbevölkerung.

 

Das UNESCO-Programm „Der Mensch und die Biosphäre“ (MAB), das den Biosphärenreservaten und ihrer Anerkennung zugrunde liegt, wurde 1970 ins Leben gerufen. Es war das erste weltweite Programm, das sich umfassend mit der Beziehung zwischen Menschen und Umwelt beschäftigte und dabei multidisziplinäre Forschungsansätze nutzte. Das erste Biosphärenreservat wurde 1978 von der UNESCO anerkannt.

 

Das MAB-Programm und die Arbeit der Biosphärenreservate basieren auf zentralen Strategien wie der Sevilla-Strategie von 1995, der MAB-Strategie 2015-2025, dem Lima-Aktionsplan von 2016 und dem „Exzellenzprozess“ von 2021.

 

 

 

 

 

„Seit mehr als einem halben Jahrhundert steht das UNESCO-Programm „Der Mensch und die Biosphäre“ an der Spitze des weltweiten Bestrebens, die Beziehung zwischen Mensch und Erde neu zu überdenken.“

 

Audrey Azoulay, Generaldirektorin der UNESCO

 

© picardophotography – Source: www.freepik.com 

Im Rahmen des MAB-Programms der UNESCO vernetzen sich Biosphärenreservate auf nationaler, regionaler und internationaler Ebene, um gemeinsam die biologische Vielfalt und die nachhaltige Entwicklung zu fördern. Das dynamische und interaktive Weltnetz der Biosphärenreservate verbindet unterschiedliche Akteure aus verschiedenen Regionen und stellt den Wissens- und Erfahrungsaustausch sowie den partizipativen Dialog zwischen den Akteuren der Biosphärenreservate in den Mittelpunkt. Ziel ist es, gemeinsame Ansätze zu entwickeln, die es den Gesellschaften ermöglichen, sich aktiv an einem nachhaltigen Wandel zu beteiligen, Armut wirksam zu bekämpfen und die Achtung kultureller Werte zu fördern.

 

In regelmäßigen Abständen finden Weltkongresse statt, an denen alle Biosphärenreservate teilnehmen. Darüber hinaus gibt es innerhalb des Weltnetzes zahlreiche regionale Netzwerke, wie z.B. das EuroMAB-Netzwerk, das Biosphärenreservate in Europa und Nordamerika umfasst, oder das AfriMAB-Netzwerk, das afrikanische Biosphärenreservate zusammenführt.

 

REGIONALE UND THEMATISCHE NETZWERKE

 

Die Entwicklung der internationalen, regionalen, überregionalen und ökosystemspezifischen Zusammenarbeit ist ein Schlüsselelement des MAB-Programms, das durch die regionalen und thematischen Netzwerke der Biosphärenreservate unterstützt wird.

 

Regionale und überregionale Netzwerke

 

Die regionalen und überregionalen Netzwerke spielen eine Schlüsselrolle beim Austausch von Informationen und Erfahrungen auf regionaler Ebene in den folgenden Regionen:

 

 

 

 

Afrika – 93 Standorte in 33 Ländern

 

Arabische Länder – 36 Standorte in 14 Ländern

 

Asien und Ozeanien -176 Standorte in 24 Ländern

 

Europa und Nordamerika – 309 Standorte in 41 Ländern

 

Lateinamerika und Karibik – 134 Standorte in 22 Ländern

Ökosystem-bezogenen Netzwerke

 

Netzwerke, die sich einem Ökosystem und einem Thema widmen, liefern wichtige Informationen über nachhaltige Methoden und Optionen zur Minderung des Klimawandels und zur Anpassung an den Klimawandel. Dazu gehören Forschungsnetzwerke, Aktivitäten zum Aufbau von Kapazitäten und Bildungskooperationen mit den Schwerpunkten:

 

Trockene Böden und Desertifikation

 

Mangrovenwälder

 

Meeres-, Küsten- und Inselregionen

 

Gebirge

 

Savannen

 

Tropische Regenwälder

 

Feuchtgebiete