2️⃣0️⃣2️⃣5️⃣ Internationales Engagement
Die Minett UNESCO Biosphere – globale Vernetzung für lokale Impakte
Das Jahr 2025 war das Jahr einer Intensivierung unserer internationalen Aktivitäten, was die Rolle der Minett UNESCO Biosphere als engagierter Partner und Inspirationsquelle über seine Grenzen hinaus bestätigt hat. Von klimatischer Resilienz über die kulturelle Transition bis hin zu engen Kontakten mit dem UNESCO-Weltnetz der Biosphärenreservate zielten unsere Initiativen darauf ab, globale Herausforderungen in lokale Möglichkeiten zu verwandeln.
Unser Engagement hat uns bis nach China geführt, wo wir Luxemburg beim 5. Weltkongress der Biosphärenreservate in Hangzhou vertreten haben. Hier waren wir aktiv daran beteiligt, die neue Entwicklungsstrategie für das Weltnetz der Biosphärenreservate für 2026-2035 zu gestalten. Darüber hinaus haben wir hier Kontakte geknüpft, die es ermöglichen könnten, weitere Kooperationen im Bereich der Klimaanpassung zu starten und die Schaffung eines YouthMAB-Netzwerks für den Benelux-Raum zu ermöglichen.
Im Oktober haben wir uns gefreut, knapp 50 Delegierte des Interreg-Projekts CoDe-MoRe aus Österreich und der Slowakei im Minett zu empfangen, um ihnen unsere Projekte zur Aufwertung von Industriebrachen sowie aus dem Bereich des nachhaltigen Tourismus und des Umweltschutzes vorzustellen.
Zusammenarbeit mit Partnern aus der Großregion und Nordwesteuropa!
Das Projekt „Cool Neighbourhoods“, das vom Interreg-Programm Nordwesteuropa kofinanziert wird, ist ein weiteres Beispiel für unser internationales Engagement. In Erwartung des zukünftigen Hitzestresses in unseren Städten, der durch den Klimawandel zunehmen wird, arbeiten wir an der Umsetzung lokaler Lösungen, wie einer 100 m² großen grünen Wand in einem Schulhof in Differdingen. Im Juli waren die Projektpartner in der Minett UNESCO Biosphere, um an den Werkzeugen des Projekts, wie dem „Neighbourhood Heat Stress Action Plan“, weiterzuarbeiten. Diese sollen langfristig garantieren, dass die Pilotprojekte dieser internationalen Kollaboration im gesamten Nordwesten Europas repliziert werden können.
Die ökologische Transition geht jedoch weit über die Stadtentwicklung hinaus. Im Rahmen des eLo-Projekts begleiten wir den Kulturbereich bei der Umstellung auf nachhaltigere Praktiken. Nach einer großen Umfrage im Jahr 2025 zur Identifizierung konkreter Bedürfnisse bereiten wir für 2026 gezielte Schulungen für die lokalen Vereine vor, um sie für die Fragen der Transition zu sensibilisieren.
Diese Aktionen zeigen unsere Überzeugung:
Nur durch Zusammenarbeit und den Austausch von Wissen können wir resilientere, nachhaltigere und solidarischere Regionen schaffen.




