Cap Futur – Urbane Biodiversität

Ziel des Projekts war es, eine Studie über die Situation der Biodiversität in der Umgebung der Schule zu erstellen und durch verschiedene Aktionen die Biodiversität zu fördern und diese Erkenntnisse durch die Erstellung einer Kommunikationskampagne zu verbreiten.

Während des ersten Ausflugs entdeckten die Schülerinnen und Schüler die Natur des Ellergronns und seine besondere Industriegeschichte. Ausgestattet mit einem Beobachtungsheft sammelte jeder von ihnen eine andere Pflanze, um sie zu identifizieren und sie für einen ersten Druck mit dem Riso-Drucker zu verwenden.

Die zweite Sitzung fand in der Umgebung der Schule statt. Die Schülerinnen und Schüler führten eine Bestandsaufnahme der Artenvielfalt durch, indem sie mithilfe der iNaturalist-App Pflanzen identifizierten, die im Außenbereich wachsen.

Anschließend pflanzten sie an zwei Stellen außerhalb der Schule Stauden. Diese Pflanzen, wie z. B. Lavendel, haben viel Nektar und erhöhen das Nahrungsangebot für Insekten. Sie lernten die Technik einer Neuanpflanzung kennen und erfuhren, warum es wichtig ist, den Bestand an blühenden Pflanzen zu vergrößern.

In der nächsten Session bauten sie mit Hilfe des CIGL Esch Insektenhotels, da es in der Umgebung der Schule keine Orte wie tote Bäume gibt, in denen Insekten natürlich leben können. Sie bekamen Erklärungen von der Zoologin Marie Kayser und am Ende dekorierten sie die Hotels mit Farbe.

Beim nächsten Mal machten sie ein Brainstorming, wie die gelernten Informationen adäquat kommuniziert werden können. Die Schüler wurden in drei Gruppen aufgeteilt, um Poster zu den folgenden Themen zu erstellen: Bestäubung, Insektenhotel und Biodiversität. Sie lernten, wie man eine Hierarchie der Informationen auf den Postern erstellt, wie groß die einzelnen Elemente sein sollten und wie wichtig die Bilder sind. Sie zeichneten mit der Hand und verwendeten getrocknete Pflanzen als Bildelemente. Der Text wurde mit der Hand geschrieben. Da der Riso-Drucker jeweils nur eine Farbe drucken kann, lernten die Schülerinnen und Schüler, wie sie zwei Versionen ihres Posters erstellen konnten, um zwei Farben übereinander zu drucken. Die Poster wurden in zwei Teilen gedruckt, damit die Tinte zwischendurch trocknen konnte.

Nachdem die Poster fertiggestellt waren, unternahmen die Schülerinnen und Schüler in der letzten Session einen letzten Ausflug in die Natur des Ellergronns, um die verschiedenen Bäume auf dem Gebiet kennen zu lernen. Zum Abschluss haben sie noch ein Spiel gespielt.

Das Projekt wurde von drei Personen betreut: Malika Pailes, Botanikerin, Isabelle Mattern, Grafikdesignerin und Lucie Majerus, Koordinatorin für Umweltbildung der Minett UNESCO Biosphere.

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