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Der Gesang der Heidelerche (27. März)

Am Sonntag, den 27. März, geht es auf Entdeckungstour in die Kernzone Schëfflengerbierg-Lallengerbierg der Minett UNESCO Biosphere. Im Rahmen unseres MiNELL-Programms, Minett Natur an Ëmwelt Léier Lab, können sie an einer geführten Wanderung teilnehmen, um einen der heimlichen Stars unseres Biosphärenreservates kennenzulernen: die Heidelerche.

Einschreiben können sie sich hier: MiNELL – Der Gesang der Heidelerche

© Jàn Svetlík published on Flickr

Anfang März kommt die Heidelerche aus ihren Winterquartieren im Süden Europas zurück in die Minett UNESCO Biosphere. Nach ihrer Ankunft werden die Reviere besetzt und kurz danach beginnt die Balz, die sich dadurch auszeichnet, dass die Männchen durch ihren Gesang ein Weibchen zur Paarung bringen wollen.

Ende März ist also ein idealer Zeitpunkt, um die Heidelerche in ihrem natürlichen Habitat zu beobachten.

Interaktiver MiNELL-Workshop am 27. März

Am Sonntag, den 27. März können sie mit dem Biologen, Jan Herr, der verantwortlich für die alten Tagebaugebiete in der Minett UNESCO Biosphere ist, die Heidelerche kennenlernen. Der Wissenschaftler der Naturverwaltung wird ihnen den Lebensraum des Bodenbrüters erklären und mit ihnen nach Heidelerchen suchen, um sie in ihrem Habitat zu beobachten. Sie erhalten Erklärungen zum Schutzstatus des Vogels und zu den Maßnahmen, mit denen sein Lebensraum erhalten und aufgewertet wird.

© Jan Herr / Foto eines Steinhaufens, der zum Schutz der Heidelerche aufgeschüttet wurde

Der Start der rund 4 Kilometer langen Wanderung (Dauer: etwa 3 Stunden) ist um 8:30 auf dem Parkplatz des Jean-Jacoby-Stadions in Schlifflingen. Festes Schuhwerk und der Witterung angemessene Kleidung sind von Nutzen. Mit einem Fernglas ist die Heidelerche besser zu beobachten und die Erklärungen während der Wanderung werden auf Luxemburgisch, Deutsch und Französisch gegeben.

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Streng geschützt in der ganzen europäischen Union

Die Heidelerche ist stark in ihrer Existenz bedroht und steht deshalb unter besonderem Schutz. In Luxemburg wird der gesamte Bestand an Heidelerchen auf knapp 30 Paare geschätzt. Es handelt sich bei ihr um einen Bodenbrüter, der vorrangig auf Trockenrasen-Flächen brütet. Das setzt die Brut schon einer Gefahr durch natürliche Fressfeinde wie Fuchs, Marder oder Wildschwein.

Hinzu kommen Störungen, die häufig durch den Menschen verursacht werden, wenn dieser die Schutzgebiete durchwandert oder mit dem Mountainbike durch diese fährt.

Die Naturverwaltung setzt sich durch vielseitige Schutzmaßnahmen in den Kernzonen der Minett UNESCO Biosphere für den Erhalt und die Wiederbesiedlung des Lebensraumes durch die Heidelerche ein. Erste positive Entwicklungen sind sichtbar. Die Anzahl der Brutpaare im Gebiet des einzigen luxemburgischen Biosphärenreservates ist zwischen 2019 und 2021 von 19 auf 23 Paare gestiegen.

© COPIL Natura 2000 Minett (ANF)