In dieser Episode des „Minett Mash-Up” besuchen wir einen weiteren Entscheidungsträger aus einer der elf Gemeinden der Minett UNESCO Biosphere. Die Gemeinde Kayl-Tetingen ist die sechste Station unserer Reise durch das einzige Luxemburger Biosphärenreservat in diesem Jahr. Obwohl weder Kayl noch Tetingen über eine Eisenhütte verfügten, ist die Gemeinde entlang des Kaylbachs eng mit der Industriegeschichte unserer Region und unserem heutigen natürlichen Reichtum verbunden. Es gab also genug spannende Themen und Geschichten, über die wir uns mit dem Bürgermeister von Kayl in einem Park unterhalten konnten.
Unsere „Minett-Location” des Monats: Park Ouerbett
Unser Treffpunkt, um diese Episode des „Minett Mash-Up“ aufzunehmen, war der Park „Ouerbett“. Die im Jahr 2010 eröffnete grüne Lunge im Zentrum von Kayl war 2011 sogar Finalist für den Luxemburger Architekturpreis. Er ist eine Oase der Ruhe für Groß und Klein und verfügt über einen Spielplatz, Sportanlagen, die von der Bevölkerung genutzt werden können, sowie einen Pavillon, in dem bald wieder ein Restaurant eröffnen soll.
Unser Gast: Jean Weiler
Seit 2022 ist Jean Weiler Bürgermeister der Gemeinde Kayl-Tetingen. Bevor er sein politisches Amt übernahm, arbeitete er als Lehrer. Wie er uns erzählte, ist er ein waschechter Bewohner des Kayl-Tals, der bereits in allen Ortschaften dieses Tals gelebt hat.
In unserem Gespräch ging es um die Herausforderungen bei der Entwicklung einer Gemeinde, die in einem relativ engen Tal zwischen zwei außergewöhnlichen Naturschutzgebieten liegt. In diesem Zusammenhang sprachen wir mit ihm über den „Plan de développement communal” und das zukünftige Viertel Kayl-Nord. Ein weiteres Thema war die lokale Industriegeschichte und die von der Gemeinde geschaffenen Infrastrukturen, wie das Musée Ferrum.
Unser Quiz:
Wie heißt das Kabaischen des Minett-Trails der Gemeinde Kayl, das in Tetingen steht?
- De Lutepitti
- D’Bremshaischen
- Den alen ARBED’s-Bureau
Der „Käler Poteau” trennt die Ortschaften Kayl und Rümelingen. Über diesen Berg führt eine Straße. Wie hoch führt diese Straße hinauf?
- 382 m
- 415 m
- 466m
Die Lampenfabrik von Pierre Schiltz begann im Jahr 1913 damit, Karbidlampen für Bergleute zu produzieren. Darüber hinaus war Pierre Schiltz Bürgermeister von Kayl. Wie oft war er das?
- Eng Kéier
- Zwou Kéieren
- Dräi Kéieren
![]() |
![]() |
![]() |
![]() |
![]() |
![]() |
© Minett UNESCO Biosphere
Links zu den Themen dieser Episode:
- Gemeinde Kayl – Gemeinde im Kayltal, die aus den Ortschaften Kayl und Tetingen besteht
- Musée Ferrum – Lokalmuseum rund um die (Industrie-)Geschichte der Gemeinde Kayl
- Park Ouerbett – Park im Zentrum der Ortschaft Kayl
- Park Hummerland – Park im Zentrum der Ortschaft Tetingen
- Monument National des Mineurs – Denkmal, das an alle Opfer des Bergbaus in Luxemburg erinnert
- Plan de développement communal – Entwicklungsplan für die Gemeinde Kayl-Tetingen
- Schungfabrik – Ehemalige Produktionsstätte von Schuhen, heute das Kulturzentrum der Gemeinde
- Karbidsluuchtefabrick – Fabrik von Pierre Schiltz, in der die Lampen für die Bergleute produziert wurden
- Minettswee – Zehn Kilometer langer Wanderweg, der die Geschichte des Minett-Abbaus im Kayltal zusammenfasst
- Jean Schortgen – Erster Arbeiter, der in Luxemburg im Parlament saß
- Den alen ARBED’s-Büro – Unterkunft des Minett-Trails in Tetingen
- Naturschutzgebiet Haard – Eine der sechs Kernzonen der Minett Biosphere, die teilweise auf dem Gebiet der Gemeinde Kayl-Tetingen liegt
- Naturschutzgebiet Léiffrächen – Ein weiteres Naturschutzgebiet bei Kayl, das ebenfalls Kernzone des Biosphärenreservats ist
- Musée des Mines – Nationales Bergbaumuseum in Rümelingen
- Beyond the frame – Fotoausstellung, die noch bis September im Musée Ferrum gezeigt wird
- Pierre Schiltz – Lampenfabrikant und Kayler Lokalpolitiker
Kontaktiert uns:
![]() |
![]() |
![]() |