An diesem Wochenende hatte die Teilnehmer die Gelegenheit, den Frühlingswald in einem Workshop mit der Kräuterexpertin Christiane Laures zu kosten. Der Vormittag begann mit einem Quiz, bei dem die Teilnehmer essbare und giftige Pflanzen, die auf einem Tisch ausgestellt waren, identifizieren und benennen mussten. Der Schwerpunkt lag dabei auf den aktuellen essbaren Wildkräutern und ihren ähnlich aussehenden Giftkräutern. Die Teilnehmer konnten Fragen stellen, um ihr Kräuterkunde-Wissen zu erweitern.

Während der Wanderung durch den Ellergronn identifizierte die Gruppe die Pflanzen, die sie zuvor kennengelernt hatte, und sammelte einige wilde Frühlingskräuter, um damit zu kochen. Zu den derzeit reichlich vorhandenen essbaren Pflanzen in der Ellergronn gehörten Scharbockskraut und junge Brennnesseln.

Zurück im Inneren genossen die Teilnehmer den frischen Douglasientee, der nur aus den Zweigen dieses Nadelbaums hergestellt wurde, und etwas Honig. Dann teilte sich die Gruppe in drei kleinere Gruppen auf, um drei Gänge zu kochen. Auf dem Speiseplan standen Frischkäse mit Wildkräutern auf frischem Baguette, eine Brennnesselsuppe und ein Bärlauchrisotto. Zum Schluss konnten die Teilnehmer ihr wildes Sonntagsessen gemeinsam genießen.