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Cool Neighbourhoods: Partnertreffen in Luxemburg

Veränderung urbaner Räume mit Weitblick und royale Anerkennung

Im Juli 2025 brachte das Projekt „Cool Neighbourhoods“, Teil der Interreg-Programm Nordwesteuropa (NWE), 13 Partner aus ganz Nordwesteuropa zu einem Treffen in Luxemburg zusammen. Diese zweitägige Veranstaltung war eine Mischung aus Lernen, Reflexion und vorausschauender Planung vor dem inspirierenden Hintergrund der lokalen Stadterneuerung. Von Kirchberg über Esch/Alzette bis nach Differdingen und Ettelbrück unterstrich die Veranstaltung das gemeinsame Engagement für die Schaffung klimaresistenter, lebenswerter städtischer Räume.

Auftakt und Besuch des Pilotstandorts in Differdingen

Das Treffen begann am 1. Juli mit einem herzlichen Willkommensdinner im Restaurant Beet in Luxemburg-Stadt, das den Ton für die Zusammenarbeit angab. Am folgenden Tag vertieften sich die Partner im Büro von PRO-SUD in Esch/Alzette in kritische Diskussionen. Zu den wichtigsten Veranstaltungen gehörten ein von Claire Koreman aus der Provinz Antwerpen geleiteter Workshop zum Thema Schulungsprogramme, in dem die Möglichkeiten des E-Learning für städtische Klimastrategien untersucht wurden, sowie eine eingehende Betrachtung der Nachbarschafts-Hitzestress-Aktionspläne (NHSAPs) von Except aus Middelburg, bei der Pilot-Updates und Erkenntnisse ausgetauscht wurden. Der Tag endete mit einer Besichtigung in Differdingen, wo eine zukünftige grüne Wand und das innovative Projekt „City Trees” im Creative Hub 1535° vorgestellt wurden – ein Beweis für den ökologischen Wandel einer historisch industriell geprägten Stadt.

© Minett UNESCO Biosphere / Syndicat PRO-SUD

Ettelbrück: Ein Parkplatz verwandelt sich in eine Grünfläche

Am 3. Juli verlagerte sich der Fokus nach Ettelbrück, wo Experten der Universität Antwerpen Vorträge zu den Themen Projektmanagement, Bürgerwissenschaft und dem Cool Neighbourhoods Liveability Index – einem Instrument zur Erfassung der grünen Transformation und des Wohlbefindens der Bürger – hielten. Am Nachmittag stand ein weiterer inspirierender Pilotbesuch in Ettelbrück auf dem Programm, bei dem die konkreten Fortschritte bei der Neugestaltung grauer Flächen vorgestellt wurden. Der Tag endete mit einem geselligen Abendessen im Restaurant Kaell, das den Zusammenhalt unter den Partnern förderte.

Die Höhepunkte des Treffens waren zahlreich und handlungsorientiert. Die Partner befassten sich mit NHSAPs, überprüften die Ergebnisse der Pilotprojekte und gaben Feedback zu einer E-Training-Plattform, die Städten Instrumente zur Anpassung an den Klimawandel an die Hand geben soll. Der Austausch unter den Partnern über die Einbindung von Interessengruppen und die Messung von Auswirkungen bereicherte den Dialog, während Besichtigungen vor Ort in Differdingen und Ettelbrück konkrete Beispiele für die Umwandlung von städtischen Räumen in multifunktionale, klimaresistente Gebiete lieferten. Diese Besichtigungen veranschaulichten, wie naturbasierte Lösungen Hitzestress bekämpfen, die biologische Vielfalt fördern und das Wohlbefinden der Nachbarschaft verbessern können.

© Minett UNESCO Biosphere / Syndicat PRO-SUD & Ville d’Ettelbruck

Großherzogliche Anerkennung

Ein wahrhaft unvergesslicher Moment ereignete sich am 4. Juli während eines optionalen Besuchs der Foire Agricole in Ettelbrück, wo das Projekt „Cool Neighbourhoods” eine bemerkenswerte Ehre zuteilwurde – ein königlicher Besuch Seiner Königlichen Hoheit, des Großherzogs von Luxemburg, in Begleitung des Erbgroßherzogs und der Großherzogin. Die großherzogliche Familie wurde von Bürgermeister Bob Steichen und Projektleiter Sacha Oberweis begrüßt und besichtigte den Pilotstandort Ettelbrück, einen ehemaligen weitläufigen Parkplatz, der derzeit in einen grünen Mehrzweckbereich umgewandelt wurde. Dieses Projekt veranschaulicht die übergeordneten Ziele des Projekts „Cool Neighbourhoods“: die Förderung einer nachhaltigen Stadtentwicklung und des Engagements der Gemeinschaft.

© Minett UNESCO Biosphere / Syndicat PRO-SUD & Ville d’Ettelbruck

Die großherzogliche Unterstützung unterstrich die nationale Bedeutung lokaler Klimaschutzmaßnahmen. Sie hob hervor, wie Städte unabhängig von ihrer Größe durch den Aufbau kühlerer, grünerer und integrativerer Stadtviertel einen bedeutenden Wandel bewirken können. Der Besuch war eine eindrucksvolle Anerkennung der Bemühungen aller neun Pilotstandorte von Cool Neighbourhoods und bestätigte, dass die Umgestaltung von Städten nicht nur ein lokales Unterfangen, sondern eine regionale und nationale Priorität ist.

Das Team von „Cool Neighbourhoods“ bedankt sich herzlich bei der großherzoglichen Familie für ihr aufrichtiges Interesse an Klimaresilienz. Dieses Treffen war mehr als nur eine Zusammenkunft – es war ein Katalysator für Maßnahmen und bewies, dass gemeinschaftliche Innovationen städtische Herausforderungen in Chancen für eine nachhaltige Zukunft verwandeln können.

Details and the complete newsfeed of the Cool Neighbourhoods Project are available on the offical web site: www.coolneighbourhoods.nweurope.eu